Düsselbacher Hütte 2023 | © Sophie Heislbetz

Düsselbacher Hütte 2023

Übernachtung auf der Düsselbacher Hütte

20.10.2023

Freitag, 27.10.2023

Direkt zu Beginn der Herbstferien ging es dieses Jahr für 9 Kinder der Kletteräffchen und Cliffhanger auf eine Übernachtung in unserer Düsselbacher Hütte.
Bestens gelaunt trafen wir uns also am Freitagnachmittag am Schwabacher Bahnhof und los ging die Fahrt Richtung Vorra.

Dank gut ausgestatteter Süßigkeitenvorräte in den Rucksäcken der Kinder war die Stimmung während der Zugfahrt ausgezeichnet, was auch unsere Mitfahrer*innen hören und sehen durften.
Doch nach gar nicht allzu langer Zeit kamen wir schließlich an unserem Zielbahnhof an und konnten den Rest unseres Zuckerrausches auf unser kleinen aber feinen Herbstwanderung Richtung Düsselbach loswerden. Dabei hatten wir, ohne es zu ahnen, genau das richtige Tempo gewählt, denn kaum waren wir in der (schon vorgeheizten) Hütte angekommen, fing es an, zu regnen.

Also wurden nun die Hütte erkundigt, unser Schlafplatz inspiziert, Tee gekocht und Abend gegessen während vor den Fenstern der Regen prasselte. Kaum war der Schauer vorüber, steckten unsere Füße aber bereits wieder in den Wanderstiefeln und wir machten uns mit unseren Taschenlampen auf in den nächtlichen Wald um uns geeignete Stecken für das Lagerfeuer zu suchen.

Zurück an der Hütte versuchten wir uns an verschiedensten Techniken, ein Feuer zu entzünden und als kurz darauf ein schönes Feuerchen knisterte, rösteten (und verbrannten) wir unsere Marshmallows was das Zeug hielt.
Als es schließlich an der Zeit war, nach drinnen zu gehen, schien es plötzlich so, als hätten wir uns alle tagsüber zu wenig bewegt, denn neben Zahnputz-Klettereien und Umzieh-Tänzen kam es zu später Stunde auch noch zu beeindruckenden Rülps-Wettbewerben und Kitzel-Kämpfen.
Doch früher (oder später) fielen auch den Letzten von uns schließlich die Äuglein zu und es wurde Nacht im Finsterwald (ähh, in der Düsselbacher Hütte).

Samstag, 28.10.2023

Am nächsten Morgen wurden unsere Jugendleiterinnen von sehr aufgeregtem Getuschel vor ihrer Zimmertüre geweckt („Pssssst! Wir wecken jetzt die Hannah und die Sophie. Auf drei!“) und wir freuten uns diebisch über die „überraschten“ Gesichter der Beiden, als wir schließlich in den Raum stürzten.
Kurz darauf hatten wir bereits neuen Tee gekocht und schlürften unser Müsli, während wir den Tagesplan besprachen. Als wir uns darauf geeinigt hatten, wer für welchen Teil des Aufräumens und Putzens verantwortlich war, schritten wir zur Tat und verließen schließlich nach getaner Arbeit mit gepackten Rucksäcken die Hütte.

Nun ging es auf an einen Hang im Wald, wo wir uns bald alle fleißig an dem Bau einer großen Wald-Murmelbahn betätigten. Während manche die Verantwortung für die Beschaffung der Materialien übernahmen, tüftelten andere daran, aus Rinde, Ästen, Laub, Steinen und Co. eine Rinne für unsere Murmeln zu formen.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Neben einer Startrampe und einer waghalsigen Kurve rollten unsere Murmeln schließlich auch durch mehrere Tunnel und über eine Ast-Brücke. Wir hätten unsere Konstruktion vermutlich noch ewig perfektioniert, denn leider war sie an manchen Stellen etwas launisch und warf unserer Murmeln immer wieder mal aus der Bahn…
Doch nachdem wir einige erfolgreiche Durchläufe beobachten und filmen konnten, war es nun an der Zeit unseren Weg zurück zur Bahnstation anzutreten.

Also liefen wir erneut bei wunderschöner Herbstsonne durch das Pegnitztal, machten kurz vor dem Ziel noch Brotzeit und stiegen schließlich wieder in den Zug.

Auf der Fahrt machte sich bei uns Allen schließlich doch ein wenig Erschöpfung bemerkbar, indem einige von uns nach und nach immer ruhiger wurden und andere nochmal ein bisschen aufkratzten, bis wir schließlich alle etwas müde, sicherlich ziemlich dreckig aber auch sehr glücklich von unseren Eltern in Empfang genommen wurden.